Was ist ein chemisches Peeling? Wenn du chemische Peelings noch nie verwendest hast, erfährst du hier, wie du deine Haut mit Peelings veränderst. Du hast die Wahl zwischen AHA (Alpha-Hydroxysäure) und BHA (Beta-Hydroxysäure). Diese nicht-abrasiven chemischen Peelings, die auf der Haut verbleiben, wirken effektiver als grobe Peelings und bieten viele Vorteile: Die Originalversion dieses Artikels wurde von Beth McLellan, MD, USA, geprüft. Reduziert das Erscheinungsbild von Falten Klärt einen matten, ungleichmäßigen Hautton Glättet raue, unebene Haut Befreit die Poren Spendet Feuchtigkeit Wenn unsere Haut noch jung und gesund ist, kann sie ihre eigenen abgestorbenen Zellen ohne zusätzliche Hilfe gut ablösen. Mit zunehmendem Alter und ungeschützter Sonneneinstrahlung verlangsamt sich die natürliche Fähigkeit der Haut, abgestorbene Zellen abzustoßen. Beim Exfolieren geht es darum, diesen natürlichen Prozess wiederherzustellen und zu optimieren, indem die Bindungen, mit denen abgestorbene Zellen an der Haut haften, gelöst werden. Ohne diese Unterstützung sammeln sich abgestorbene Zellen auf der Hautoberfläche und in den Poren an. Das kann zu einer fahlen, trockenen, rauen Hautstruktur sowie verstopften Poren, Unreinheiten, Milien, Mitessern und einem ungleichmäßigen Hautton führen. Mechanische vs. chemische Peelings Mechanische Peelings sind grobe Scrub-Peelings & Reinigungsbürsten. Chemische Peelings sind AHA- oder BHA-Säurepeelings sind. Gut zu wissen: Säurepeelings und grobe Peelings sind nicht das gleiche. Warum solltest du keine groben Scrub-Peelings verwenden? Einerseits, weil chemische Peelings von Dermatolog:innen als die sanftere und wirksamere Variante angesehen werden. Der Grund dafür ist, dass die meisten Peelings eine grobe Textur haben, die abrasiv sein und Mikrorisse verursachen kann. Das gilt auch für die meisten Reinigungsbürsten, denn ihre harten Borsten haben die gleichen negativen Auswirkungen auf die empfindliche Hautoberfläche. Sanfte mechanische Peelings wie The UnScrub sind die Ausnahme. Aber auch dieses ist am besten ein zusätzlicher Reinigungsschritt – und kein Ersatz für ein gut formuliertes AHA- oder BHA-Peeling. Mechanische Peelings wirken nicht so tief und effektiv wie chemische AHA- und BHA-Peelings. Sie bieten außerdem nicht die gleichen hautverändernden Vorteile. Dr. McLellan sagt: „Viele meiner Patient:innen erkennen nicht, dass ein chemisches Peeling besser wirkt als ein mechanisches Peeling und deutlich weniger Reizungen verursacht.“ Warum solltest du ein chemisches Peeling wählen? Das sichere und wirksame Entfernen von abgestorbenen Hautschüppchen reduziert die oben genannten Hautprobleme wie eine raue und schuppige Textur, einen fahlen Teint und verstopfte Poren. Es hilft auch, Falten sowie andere Zeichen der Hautalterung zu reduzieren. Chemische Peelings sorgen für eine gesünder aussehende und glattere Haut, die sich auch so anfühlt. Anwendung eines chemischen Peelings Verwende dein Peeling nach der Reinigung & dem Gesichtswasser Du kannst es auch rund um die Augenpartie auftragen. Spare dabei aber das obere Augenlid sowie den Wimpernkranz aus. Du brauchst nicht zu warten, bis das Peeling eingezogen ist – du kannst direkt mit dem Serum, der Augencreme, deiner Tagescreme mit LSF oder Nachtcreme weiter machen. Experimentiere mit verschiedenen Konzentrationen, um zu sehen welche Stärke für dich am besten funktioniert (eventuell mit der wöchentlichen Anwendung eines Peelings). Achte wie immer darauf, wie deine Haut darauf reagiert, und passe die Anwendung entsprechend an. Hautpflege ist nicht nur für's Gesicht – ein Body Exfoliant befreit die Haut abwärts vom Hals von Unreinheiten. Wann sollte ein chemisches Peeling verwendet werden? Wie oft du das Peeling verwendest, hängt von deinen Bedürfnissen und der Verträglichkeit deiner Haut ab. Bei hartnäckigen Hautproblemen (Unreinheiten, verstopfte Poren oder fortgeschrittene Sonnenschäden) kann es sinnvoll sein, das Peeling zweimal täglich zu benutzen. Die Anwendung einmal am Tag oder auch nur alle paar Tage kann für unterschiedliche Hauttypen ebenfalls optimal sein. Fang am besten langsam an, denn es kann eine Weile dauern, bis du die für dich passende Häufigkeit gefunden hast. Welches chemische Peeling ist das beste? Jedes Peeling hat individuelle Vorteile – welches für dich passend ist, hängt von deinem Hauttyp und deinen Hautproblemen ab. AHAs sind besonders hilfreich für normale bis trockene Haut mit fortgeschrittenen Anzeichen der Hautalterung. Sie glätten Falten und feine Linien, helfen bei rauer, unregelmäßiger Textur und minimieren die sichtbaren Zeichen von Sonnenschäden. Unser 6% Mandelic + 2% Lactic Acid Liquid AHA-Peeling hat eine besonders wirksame Formel, die für eine glattere, geschmeidigere und strahlendere Haut sorgt. BHA-Peelings sind ideal bei verstopften oder vergrößerten Poren, Mitessern und Hautunreinheiten sowie bei unerwünschten Zeichen der Hautalterung. Unsere Formeln sind speziell für sensible und Akne-anfällige Haut entwickelt worden, eignen sich aber auch für andere Hautprobleme. Unsere BHA-Peelings reduzieren kleine weißliche Unebenheiten und sind sogar für die Haut verträglich, die zu Milien und/oder Rosazea neigt. Dr. Beth McLellan weist darauf hin, dass BHA-Produkte bei allen Hauttypen sicher angewendet werden können, auch bei stärker pigmentierter Haut. Chemische Peelings für empfindliche Haut Wir empfehlen bei empfindlicher Haut das CALM 1% BHA Peeling. BHA hat von Natur aus hautschonende und -beruhigende Eigenschaften, so dass es ideal für empfindliche und launische Haut ist. Wenn deine Haut gut darauf anspricht und du die Wirkung höherer Konzentrationen erleben möchtest, kannst du langsam das 2% BHA in deine Routine integrieren. Quellen: Dermatology Research and Practice, Februar 2015, ePublication Journal of the German Society of Dermatology, Juli 2012, S. 488-491 The Journal of Clinical and Aesthetic Dermatology, Mai 2012, S. 32-40 Clinical, Cosmetic, and Investigational Dermatology, November 2010, S. 135-142 Journal of the American Academy of Dermatology, April 2007, S. 651-663 Clinics in Dermatology, Juli 2001, S. 460-466 Annals of Brazilian Dermatology, Juli 1997, S. 404-409
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